Unbossed oder Laissez Faire
Welcher Führungsstil ist der richtige? Gibt es überhaupt den einzig richtigen?
Natürlich sind das rein rhetorische Fragen, doch in Zeiten von ständiger Disruption und damit zunehmender Führungsmüdigkeit fehlt es oft an Orientierung, wie Führung umgesetzt werden soll, um im positiven Sinn wirksam zu sein.
Aus dem Ansatz von New Work lassen sich drei Begriffe nehmen, die für Führung bedeutend sind: Freiheit, Selbständigkeit und Teilhabe. Dabei betrachten Uwe Dotzlaff und Manfred Stockmann hierbei sowohl die Bedeutung für Führung wie für die Mitarbeitenden. Um sie zu leben hat es für beide Seiten neben den Spielräumen auch Verpflichtungen, die einzuhalten sind.
Natürlich gibt es auch wieder Beispiele aus der Praxis, wie Führung und Teams die Herausforderungen im Zusammenspiel gemeinsam angehen können. Ihr erfahrt, welche Bedeutung der Moderation eines solchen Prozesses zukommt, damit dies nicht ins Chaos ausartet oder informellen Führungslinien unbeabsichtigt Raum eröffnet wird.
Die Artikel und die Studie, auf die wir uns in dieser Staffel immer wieder mal beziehen stammen von Prof. Dr. Heike Bruch, Direktorin IFPM - Institut für Führung und Personalmanagement - Universität St. Gallen:
Die erschöpfte Führungskraft, Heike Bruch & Paul Lee (2023) in Haufe Personal;
Leadership im Umbruch – Fünf Trends einer modernen Führung, Bruch Heike & Barton Leon in Personalführung 02-2023, S. 16-23