Crisis? What Crisis?

Crisis? What Crisis?

Der Leadership-Podcast

Das Schiff klarmachen - Schritt 4: Risikobewertung

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Die häufige Verwechslung von Risiko und Gefahr ist Ausgangspunkt für die heutige Folge.
Uwe Dotzlaff steigt ein mit einem praktisch philosophischem Klärungsansatz am Beispiel: Ist ein Eisberg auf hoher See eine Gefahr?
Wann wird aus einem Risiko eine Gefahr?
Wer muss wann was machen, um zu verhindern, dass aus einem Risiko eine Gefahr wird?
Welche Vorsorge wurde getroffen, um Risiken überhaupt zu erkennen?

Manfred Stockmann bringt die Bestimmung von Wahrscheinlichkeiten in die Diskussion ein. Denn was hat Risikobewertung und Risikoabschätzung mit den Chancen zu tun, die sich daraus ergeben? Anhand von Beispielen der aktuellen Zeit gehen beide den Fragen nach.

Welche Antworten kann uns die „drei Speichen Regel“ zur Auswertung von Risiken und Chancen liefern? Wir sprechen über neue Denkansätze, Lernansätze und Ideenfindung, und wir bringen die 7-W-Fragen zur Beurteilung eines Risikos oder einer Chance ins Spiel. Entscheidend ist auch, wer - welche Persönlichkeiten und mit welchen Eigenschaften - zusammen an einem Tisch sitzt, um konstruktiv und ungewöhnlich auf die Themen zu schauen.

Wir erkennen, dass in diesem Prozess mit umsichtigem Führungsverhalten viel Positives entstehen kann, wie z.B. ein neuer Teamspirit, eine stärkere Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit, möglicherweise ein höheres Sinnerleben wie auch eine höhere Selbstverwirklichung im Unternehmen.

Das Schiff klarmachen - Schritt 3: Klarheit in der Lage

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Was bedeutet „Klarheit in der Lage“?
Uwe Dotzlaff und Manfred Stockmann verdeutlichen, warum es so wichtig ist in unruhigen Zeiten, sich ein klares Bild von der Situation zu verschaffen und sie gehen den Fragen nach: Welche Informationen habe ich darüber, wo ich im Augenblick stehe? Was für Möglichkeiten habe ich? Welche Ressourcen stehen mir zur Verfügung? Welche Handlungsoptionen bieten sich mir an?

Zu einer Lagebeurteilung gehört immer eine klare Zielsetzung.

Und es gibt einen Exkurs in die Philosophie zu den Begriffen Wahrheit und Wirklichkeit.
Was ist wahr? Was ist richtig? Was ist falsch? Auf was kann ich mich verlassen? Was ist Wirklichkeit? Was ist eine Tatsache? Gibt es eine Wahrnehmung der objektiven Realität? Was ist objektiv? Was ist real?
Fakten vs. Fake oder wie bringen wir Teams zusammen, wenn doch jeder seine subjektive Wirklichkeit hat? Wie wichtig ist die Notwendigkeit der Relation?

Es werden viele Fragen gestellt und Antworten gegeben. Und dies gehört u.a. dazu: Informationen beschaffen, Standort bestimmen, 360 Grad Rundumblick, Risiko- und Chancenbewertung, Durchbrechen etablierter Führungsstrukturen und andere Fachleute in der Situation in den Lead setzen, Bedeutung des Systems erkennen.

Das Schiff klarmachen - Schritt 2: Agilität versus Aktionismus

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Es gibt viele Missverständnisse zum Begriff der Agilität, und wir wollen hier zum Verständnis und zur Klarheit beitragen. Dazu schauen wir kurz auf das systemtheoretische Modell von AGIL, dem Adjektiv „agil“ bzw. englisch „agile“ und nehmen eine Einordnung für das praktische Entscheiden und Handeln vor. Entscheidend ist am Ende nicht, dass wir uns als agiles System bezeichnen, entscheidend ist, es wirklich zu sein.

Wir gehen der Frage nach, worin liegt der Unterschied zu Flexibilität. Wie wichtig sind Eigenschaften von „initiativ“, „proaktiv“, „antizipativ“ in diesem Zusammenhang? Und wir reflektieren auf Wirkungs-Theorien und -Modelle, die sich seit Jahren in der Praxis immer wieder beweisen, und doch regelmäßig in übereilten Entscheidungsprozessen missachtet werden.

Wir kommen auch wieder auf die sieben W-Fragen zurück, die uns, richtig angewandt, immer zur Seite stehen, alle Aspekte ausreichend zu würdigen. Und natürlich werden wir folgerichtig auch auf die Gefahren von Ungeduld – eben auch unangenehme Situationen nicht einmal kurz aushalten zu können - und blankem Aktionismus eingehen.

Das Schiff klarmachen - Schritt 1: Geschwindigkeit rausnehmen

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Der erste Schritt, um unser Unternehmensschiff zur Schlechtwetterfahrt klarzumachen, heißt „Geschwindigkeit rausnehmen“. Das darf nicht bedeuten, bis zum Stillstand abzubremsen, denn im Stillstand lässt es sich nicht mehr manövrieren.

Bei reduzierter Fahrt nutzen wir die Chance innezuhalten, uns zu sortieren und zu reflektieren. Wir besinnen uns auf die Bedeutung vorhandener Erfahrung. Wir vermeiden Panik in der Führung und bewahren die Ruhe. Einfach mal durchatmen, für Klarheit sorgen, uns Zeit nehmen und uns orientieren. Für die Mannschaft schafft ruhiges und besonnenes Überlegen Vertrauen in die Führung. Und mit Vertrauen und Zuversicht fällt es allen leichter, richtig funktionieren zu können.

Uwe Dotzlaff und Manfred Stockmann bringen auch in dieser Episode wieder Beispiele aus der unternehmerischen Praxis, die als Anregung und Orientierung für die eigene Führungssituation herangezogen werden können.

Das Schiff klarmachen zur Schlechtwetterfahrt

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Für die zweite Staffel des Leadership-Talks haben wir, Uwe Dotzlaff und Manfred Stockmann uns die Seefahrt als Analogie zur Unternehmensführung gewählt. Aus seiner langjährigen Marineerfahrung als Kapitän zur See gibt uns Uwe Dotzlaff einen kompakten Überblick über die 10 Sofortschritte, die es umzusetzen gilt, um das Schiff zur Schlechtwetterfahrt klarzumachen.

Natürlich ergänzen wir diesen Überblick mit Praxis-Beispielen aus der Unternehmensführung, denn diese Schritte sind dort ebenfalls anwendbar, wenn unsere Organisation mit unvorhergesehenen Situationen oder auch Extremereignissen konfrontiert wird. Wir beleuchten, was zu tun ist, um Besatzung, Schiff und Ladung sicher durch den Sturm und rauhe See zu navigieren.

Mit dieser Folge erlebt ihr den Auftakt zur zweiten Staffel. In den kommenden Wochen werden wir dann jede Folge einem der 10 Schritte widmen und diese mit Beispielen aus unserer Praxis vertiefen.

Wertschöpfung durch Wertschätzung

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Was gute und moderne Führung ausmacht, hat Peter Drucker schon vor über 50 Jahren in seinen Büchern beschrieben. Vieles von dem, was Führung auszeichnen soll, gilt nicht nur für New Work, sondern brauchte es schon bisher.

Macht darf nicht als Druck-, sondern soll als Inspirationsmittel eingesetzt werden. Ziel ist, das Betriebsergebnis – es geht nicht um Gewinnmaximierung! - eines Unternehmens positiv zu gestalten. Nachweislich steigert entgegengebrachte Wertschätzung die Wertschöpfung. Dies zeigt sich u.a. durch geringe Fluktuation und Fehlzeiten sowie höhere Produktivität und Kundenzufriedenheit.

Was bedeuten Begriffe wie Fairness, Respekt, Achtsamkeit und Demut in dieses Gesamtmodell? Wie verändert sich die Zusammenarbeit, wenn wir verstehen, dass Führung keine Aufgabe ist, wenn wir Führung als Dienstleistung verstehen?

Wertschätzung heißt, die Bedürfnisse der Mitarbeitenden zu sehen und sich Maßnahmen zu überlegen, wie dort Druck aus deren Lebenssituation genommen werden kann. Wie können dadurch Mitarbeitende, Führung und Unternehmen gewinnen?

Ist das schon New Work?

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Was ist überhaupt New Work? Gibt es die eine alleingültige Form? Sollen wir alles über Bord werfen, was Führung bisher ausmachte?

Uwe Dotzlaff und Manfred Stockmann schauen, welche Teile von Führung Bestand haben und was es noch braucht, damit auch bei den Mitarbeitenden etwas Neues entsteht. Wie sich der Rahmen schaffen lässt, damit die Mitarbeitenden sich selbst verwirklichen können durch Mitgestaltung an den Veränderungsprozessen. Wie sich Kommunikation, der Umgang und die Umsetzung mit den Menschen entwickeln muss. Auch die Konsequenz braucht eine neue Ausrichtung, wenn die Mitarbeitenden stärker eigenverantwortlich mitwirken sollen.

Wir brauchen Klarheit in der Vision für die Zukunft und für die Anforderungsprofile, die wir zur Umsetzung brauchen.

Vom Beschäftigtsein zur Produktivität

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"In vielen Organisationen sind alle ungeheuer beschäftigt, doch nur wenige sind wirklich produktiv."

Was wir brauchen, ist Klarheit in der Organisation. Klarheit in Bezug auf Führung, Aufgaben, Kunden, Kolleg*innen, Prozesse, Ergebnisse, Rollen, Freiheiten, Termine usw.. Können wir uns die wichtigen sieben W-Fragen klar beantworten?

Fördert die gelebte Meeting- und Kommunikationskultur eine positive Unternehmensentwicklung, beschäftigt sie sich effizient mit den wichtigen Themen und schafft sie gar (Frei-) Räume für Innovationen?

Krise, mehr Chancen als Gefahren

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Wir setzen das Gespräch über die sechs globalen Herausforderungen fort und schauen, wie es gelingt, die Chancen in den Fokus der Gestaltungsoptionen zu rücken, ohne blauäugig die Gefahren auf dem Weg zu ignorieren.

Welche Rolle spielt der Raum, in dem Arbeit stattfindet? Und da fassen wir Raum deutlich größer und mehrdimensionaler als nur das physische Büro oder den heimischen Arbeitsplatz. Wir beziehen die zeitliche Komponente mit ein und mit welchen Modelle kann Arbeit weiter gedacht werden.

Wie bringen wir Balance in die Arbeitsgestaltung und Arbeitserfüllung? Welche Aspekte unterstützen uns, Organisation effizienter zu machen und gleichzeitig eine gesunderhaltende Lebensqualität für die Beteiligten sicherzustellen. Mit welcher Methodenkompetenz trägt Führung zum Gelingen bei?

Die 6 globalen Herausforderungen

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"Die Zukunft der Arbeit ist die Arbeit der Zukunft."
Unsere Zukunft geschieht nicht einfach. Es ist unsere Aufgabe, sie uns zu erarbeiten und uns den sechs globalen Herausforderungen zu stellen. Welche dies sind erläutern Uwe Dotzlaff und Manfred Stockmann in dieser fünften Folge.

Was es braucht, sind Offenheit und Bereitschaft die Dinge, die Gegebenheiten und die Welt neu und frei wahrzunehmen, frei von (bestehenden) Bewertungen. Erfahrungen können auch zum Hemmstein werden und den Blick verengen. Abstand zum Ist zu gewinnen, fördert den unverstellten Blick auf bislang unerkannte Möglichkeiten.

Wo findet Transformation statt? Transformation findet derzeit in drei Feldern statt: in der Führung, in der Organisation und in Prozessen.

Über diesen Podcast

Crisis? What Crisis? - Der Leadership-Podcast (nicht nur) für unruhige Zeiten
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Wenn wir "Krise" nach hergebrachter Konditionierung denken, stecken wir schon in der Falle der Problemfokussierung. Denn erst wie wir Ereignisse bewerten, richtet unser Denken aus und bestimmt, welche Optionen wir noch erkennen und zulassen. Wer bei "Krise" frei denkt an Chancen und Möglichkeiten, für den öffnen sich mehr Wahl- und Lösungsmöglichkeiten.

Das altgriechische Wort "krisis" steht ganz neutral für Wendepunkt und so werden wir hier neben pragmatisch und praxisorientiert auch mal philosophisch.

Wir, das sind Uwe Dotzlaff und Manfred Stockmann. Beide verfügen wir über mehrjährige Militär-Erfahrung als Offiziere, haben danach verschiedene Führungspositionen in der Wirtschaft bekleidet und engagieren uns seit vielen Jahren als Unternehmensberater, Begleiter und Mentoren und, wenn's erforderlich wird, auch als Business-Coaches.

In diesem Podcast sprechen wir über den Umgang mit Krisen, unvorhergesehenen Situationen, die Bedeutung von Strategien, Szenarien, Selbstführungskraft und mentaler Stärke. Wie gelingt Führung auch unter ungünstigen Bedingungen?

Wir reflektieren anonymisiert Situationen aus unser Arbeit und geben Anregungen für Führungskräfte, Top-Entscheider und Unternehmer. Und damit das auch gut für zwischendurch konsumierbar ist, bleiben die Episoden kurz, unter 20 Minuten.

Die einzelnen Episoden sind in Staffeln gebündelt, die jeweils einem übergeordneten Leitthema folgen.

Der Titel des Podcasts ist inspiriert vom gleichnamigen Album der Gruppe Supertramp und dessen aussagekräftigem Cover.

Den Podcast gibt's auch als Video auf dem MOVING STORIES CAMPUS auf YouTube:
https://www.youtube.com/@moving-stories - Dort findest Du zudem über 100 praxisnahe Interviews zu unterschiedlichen Führungsthemen, betrieblicher Weiterbildung und Persönlichkeitsentwicklung.

Uns findest Du auch auf LinkedIn:
Uwe Dotzlaff:
https://www.linkedin.com/in/dotzlaff-uwe-6a1137b6/
Manfred Stockmann:
https://www.linkedin.com/in/manfred-stockmann/
Moving Stories Campus:
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-- Soundclip: Moving the Rock von Wolf Valley und Jürgen Brischar, Lizenz von Soundtaxi GmbH

von und mit Uwe Dotzlaff, Manfred Stockmann

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